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Natur auf
Norderney

Norderney ist eine der ostfriesischen Inseln im Weltnaturerbe Wattenmeer. Die Besonderheit der Natur ist allgegenwärtig und einzigartig. Mit einer Gesamtausdehnung von fast 14 Kilometern und einer durchschnittlichen Breite von 2 bis 3 Kilometern ist Norderney die zweitgrößte der ostfriesischen Inseln, verglichen mit Sylt und Rügen aber eher klein.

Wir sind Weltnaturerbe!

Der West- und Nordteil der Insel wird von einem bis zu 1,5 Kilometer breiten Strand bedeckt, während es im Süden Salzwiesen gibt, die nahtlos in das Wattenmeer übergehen. Das Klima und die Lage der Insel machen sie zu einem besonderen Naturschatz, der nur schwer mit anderen Gegenden in Deutschland vergleichbar ist. Die Auszeichnung des Weltnaturerbes wird von den Insulanern als Ehre und Ansporn empfunden, die einzigartige Natur der Insel zu bewahren und zu schützen. Bereits seit der Nachkriegszeit ist es auf Norderney Konsens, dass, abgesehen von der Streusiedlung am Leuchtturm, die Bebauungsgrenze an der Lippestraße eingehalten wird. Ziel dieser Baubegrenzung ist es, ein Verhältnis zwischen Bau- und Naturfläche von etwa 20:80 sicherzustellen.

Exkurs Weltnaturerbe:

Am 27. Juni 2009 wurde das Wattenmeer zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt. Das Wattenmeer ist weltweit das größte zusammenhängende System aus Sand- und Schlickwatten mit einem außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenreichtum und damit eine einzigartige Landschaft. Als eines der größten Feuchtgebiete der Welt besitzt es unbestritten eine international herausragende Bedeutung. Kein anderes Gebiet der Erde kann mit 13.000 qm eine größere zusammenhängende Wattfläche aufweisen. Davon sind 10.000 qm Wattenmeer Schutzgebiet (Nationalparks und Naturschutzgebiete). Deshalb verdient es das Wattenmeer nach Auffassung des UNESCO-Welterbekomitees, in die UNESCO-Liste des Erbes der Welt aufgenommen zu werden.

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Naturtipp: Wattwanderungen vor Norderney

Ein Ausflug in das heimische Watt ist die ideale Möglichkeit, das Weltnaturerbe Wattenmeer kennenzulernen. Jedoch ist Vorsicht geboten: Eine Wattwanderung ohne professionellen Wattführer ist lebensgefährlich. Daher werden auf Norderney Wattwanderungen vom Nationalparkhaus am Hafen sowie von verschiedenen unabhängigen Wattführern angeboten.

Wattführer Eduard Fokken
Luciusstraße 22
26548 Norderney
Telefon: +49 4932 991155

Nationalpark-Haus
Am Hafen 1
Telefon: +49 4932 2001

 

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Fauna der Insel Norderney

Ausschließlich hier lebende Tiere – sogenannte endemische Arten – gibt es auf den der Küste vorgelagerten ostfriesischen Inseln nicht. Bemerkenswert sind die Vögel und die großen Meeressäuger – die Seehunde. Nutztiere sind selten, denn die frühere Praxis, Schafe und Milchvieh zur Sommerweide auf die Insel zu bringen, wurde in den sechziger Jahren aufgegeben. Die im Osten von Norderney ansässigen Bauernfamilien haben sich mit ihren Campingplätzen längst der Haupteinnahmequelle der Insel, dem Tourismus, zugewandt.

Ein besonderes Schauspiel wird im Frühjahr und Herbst geboten: Unzählige Zugvögel nutzen die Gelegenheit für eine Rast auf dem Weg nach oder aus dem Süden und sorgen für spektakuläre Bilder am Himmel. Im Herbst bietet das Nationalparkhaus hierzu besondere Führungen und Seminare an.

Heimische Vögel lassen sich mit einem guten Fernglas auch sehr schön im Watt und am Strand beobachten. Zu nennen sind hier die Silbermöwe, der Austernfischer, die Seeschwalbe und der Alpenstrandläufer, der seinen Namen von den lappländischen Alpen (!) hat.

 

Flora der Insel

Auf Norderney gibt es nur Pflanzen, die sich dem extremen Klima angepasst haben. Pionierpflanzen haben bei der Entstehung der Insel eine große Rolle gespielt. Zum Beispiel ermöglichte erst Strandhafer es, dass sich immer mehr Sand ansammelte und eine Insel entstehen konnte. Im Laufe der Jahrhunderte konnten sich dann die Lebensräume entwickeln, die heute die Insel und ihre Natur auszeichnen.