Ein Ort mit Geschichte

Bis Ende des Monats haben Interessenten Zeit, um sich auf die Gastronomie an einem besonderen Ort der Insel zu bewerben. Die Stadt Norderney hat die Verpachtung der Inselmühlen-Gastronomie ausgeschrieben. Die Ausschreibung steht unter dem Motto „Ein Ort mit Geschichte – und Zukunft“.

Gastronomie der Mühle

Darin sucht die Stadt Norderney „eine engagierte Pächterin oder einen engagierten Pächter für die Gastronomie in der historischen Mühle, einem der markantesten Wahrzeichen der Insel“. Und weiter heißt es: „Die Mühle liegt idyllisch im städtischen Bereich.“ Der Galerieholländer ist ein Ort mit Geschichte und ist seit 2022 im Besitz der Stadt Norderney. Die Mühle steht in Nachbarschaft zur Parkanlage Napoleonschanze, sowie zum Freizeitareal „Kap Hoorn“ und zum Mühlenquartier.  2024 und 2025 war auf dem Gelände in der Saison die Mühlenbox mit einem kleinen gastronomischen Außenangebot geöffnet.

Umfassende Neugestaltung

Geplant ist eine umfassende bauliche Neugestaltung. Und es soll ein völlig neues gastronomisches Ensemble entstehen. Die Mühle an sich soll als historischer Solitär erhalten bleiben. Doch alle Anbauten und Nebengebäude werden zurückgebaut und es soll ein „moderner, eingeschossiger und barrierefreier Neubau“ entstehen, der die Mühle umrahmt.

Zeit für die Planung

Allerdings dauert es noch ein wenig, denn die das Projekt soll in der Bausaison von Oktober 2026 bis Mai 2027 umgesetzt werden. Es bleibt also genug Zeit für die Planung, in die der künftige Pächter oder die Pächterin frühzeitig eingebunden sein soll. So könnten die betrieblichen Anforderungen und gestalterischen Wünsche optimal berücksichtigt werden.

Eigener Stil

„Damit bietet sich eine einmalige Gelegenheit, auf Norderney ein gastronomisches Konzept mit Charakter, Atmosphäre und eigenem Stil zu entwickeln“ – vom gemütlichen Treffpunkt bis zum kulinarischen Highlight, heißt es in der Ausschreibung.

Konkret geht es beei den Räumlichkeiten um einen Gastraum von etwa 125 Quadratmetern, eine 140 Quadratmeter große Terrasse. Dazu gehören Küche, Lager, Toiletten und Personalraum auf etwa 85 Quadratmetern und ein cirka sieben Quadratmeter großer Technik-Nebenraum.

Kreative Konzepte

„Wir freuen uns auf kreative Konzepte, die den besonderen Ort würdigen und zugleich neue Impulse setzen“, so die Ausschreibung der Stadt. Angedacht sei eine zehnjährige Verpachtung, verbunden mit einer möglichen Option auf Verlängerung. Die Gastronomie soll ganzjährig betrieben sein.

Die Gastronomie der Mühle wird wiederbelebt. Foto: Stadt Norderney

Bewerbungen bis zum 30. November

Interessierte können Ihre Bewerbung mit Betreibungs- und Nutzungskonzept einreichen, das die geplante gastronomische Ausrichtung, Zielgruppen und ein erstes Profil des Betriebs beschreibt. Die Bewerbungen mit ausführlicher Darstellung des Betreibungskonzeptes und Pachtvorstellungen soll bis zum 30. November 2025 per Mail gehen an: muehle2026@norderney.de.