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Wirtschaft

07.10.2024
Moderaum

Ende Oktober schließt der Moderaum

Nach zehn Jahren schließt Silke Ennen ihr Geschäft Moderaum in der Friedrichstraße an der Ecke zur Poststraße. Die Schließung ist sorgfältig vorbereitet und vor einigen Wochen begann der Ausverkauf. Ende Oktober schließt der Moderaum endgültig. „Alles hat seine Zeit“, sagt Inhaberin Silke Ennen. Und schon im November will voraussichtlich der bisherige Nachbar „Sehstücke“ in die Räume einziehen.

Probleme personeller Natur

Silke Ennen bereitet seit eineinhalb Jahren die Schließung vor. Eine Verlängerung des Pachtvertrages sei für sie nicht mehr infrage gekommen. Vor allem „Probleme personeller Natur“ machen auch ihr zu schaffen. Überhaupt werde der Einzelhandel immer mehr zurückgehen, meint Ennen. Ein weiterer Grund für die Schließung sei, dass vermehrt im Internet bestellt werde. Ennen bedauert dies auch vor allem, da für sie der Nachhaltigkeitsgedanke einen hohen Stellenwert hat.

Moderaum Silke Ennen (rechts) und Mitarbeiterin Christin Matz sind noch bis Ende Oktober im Meerraum für die Kundinnen da.

Ennen hat das Geschäft mit viel Herzblut und Eigeninitiative betrieben und besondere Labels wie Sportalm mit Alleinstellungsmerkmal auf der Insel geführt. Auch eine exklusive Norderney-Kollektion gehörte zum Angebot. Und viele Kundinnen kennt sie persönlich. Intensiv hat sie den Social-Media-Bereich gepflegt und als Model ihre Kleidung selbst vorgeführt. Auch Mitarbeiterin Christin Matz hat hin und wieder gemodelt. Sie bleibt dem Unternehmen Ennen treu und wechselt in die Verwaltung.

Die gelernte Bürokauffrau Ennen hat vor zehn Jahren das ehemalige Modehaus Peters von Grund auf rund um die schönen tragenden Gründerzeitsäulen in der Raummitte saniert. Und sie hat besondere Verbindung zu dem Ladengeschäft: „Meine Mutter Helga Ulrichs hat bei der alten Frau Peters gelernt.“

MeerraumDer Meerraum bleibt: In der Poststraße 5 gibt es auch weiter Interieur und Accessoires zu kaufen.

Das Geschäft „Meerraum“ von Silke Ennen in der Poststraße mit Mitarbeiterin Petra van Bömmel bleibt aber bestehen. Dort gibt es weiter Interieur und Accessoires. Und Silke Ennen freut sich auf „ein bisschen mehr Freizeit“.

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