
News von Norderney
Tourismus
17.04.2025
Kollision des E-Kat mit der Frisia II
Einen kleinen Schrecken haben rund 40 Passagiere bekommen, die am Mittwochvormittag mit dem E-Kat (Elektrokatamaran) nach Norderney fahren wollten. Kaum hatte das Schiff abgelegt, gab es einen Knall und einen Ruck. Grund war eine Kollision des E-Kat mit der Frisia II beim Ablegemanöver in Norddeich Mole. Kurze Zeit später kam eine Durchsage der Besatzung, dass es keinen Grund zur Sorge gebe und die Nachfrage, ob sich jemand verletzt habe. Glücklicherweise kam es nur zu einem Materialschaden. Und der E-Kat fuhr wieder an den Anleger zurück.
Eine Besatzungsmitglied der Frisia II schaut sich den Schaden an der großen Fähre an.
Parkplatzrempler
„Es war ein klassischer Parkplatzrempler“, erklärt Anke Wolff. Und im Norddeicher Hafen ist auch wirklich wenig Platz für die immer größeren Flotten. Die Sprecherin der Reederei Norden-Frisia sagt, dass es einen kleinen Schaden am E-Kat über der Wasserlinie gegeben habe, der aber noch am gleichen Tag in der hauseigenen Werkstatt repariert werden konnte.
Am Donnerstagmorgen konnte die „Deutsche Flagge“, die für die Schiffssicherheit zuständige Dienststelle der Berufsgenossenschaft Verkehr, das Schiff bereits freigeben. Und so war der E-Kat schon am Gründonnerstag um 12.30 Uhr wieder im Einsatz. An der Frisia II sei ebenfalls nur ein kleiner Schaden entstanden, so Wolff.
Nach der Kollision begutachten Frisia-Mitarbeiter den Schaden am E-Kat.
Einsatz nach Juist
Dass der E-Kat wieder zwischen Norddeich und Norderney unterwegs ist, ist auch nicht unwichtig, denn viele Menschen möchten zu Ostern von Norddeich auf die Inseln reisen. Und der E-Kat unterstütze am Freitag auch den Verkehr nach Juist, sagte Anke Wolff.
Die Passagiere, die es sich am Mittwochvormittag gerade auf dem Katamaran bequem gemacht hatten und sich auf eine elektrische Überfahrt freuten, mussten das Schiff dann wieder verlassen. Sie sind mit der Frisia II heile nach Norderney gefahren. (vel)
Fotos: Verena Leidig