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Wirtschaft

04.10.2024
Mai Restaurant

Schließung des Restaurants Mai

Vor 60 Jahren haben die Eltern von Bernd Mai das Grill-Stübchen in der Knyphausenstraße eröffnet. Ende der 70er-Jahre erfolgte der Umzug in die Jann-Berghaus-Straße, wo das Restaurant Mai‘s King Grill viele Jahre bis heute leckere Speisen zu freundlichen Preisen angeboten hat. Inzwischen heißt es Restaurant Mai. Und an diesem Sonntag ist letzter Tag im Restaurant  Mai. „Die Zeit ist gekommen“, sagt Inhaber Bernd Mai, der unter anderem gesundheitliche Gründe für die Schließung des Restaurants Mai anführt. Und auch Corona habe viel verändert.

Mai RestaurantEin eingespieltes Team (von links): Evelin Jansen, Galja Kostowa, Bernd Mai und Joanna Karbowa. Auf dem Foto fehlt Susanne Hense. Foto: Leidig

Eine letzte Saison

Gut besucht war das Restaurant in der Jann-Berghaus-Straße immer, das über die Wintermonate stets geschlossen hatte. Und gerade in den vergangenen Tagen würden sie von Gästen überrannt, sagt Bernd Mai, der gelernter Koch ist und das Restaurant in zweiter Generation führt. Die Schließung war schon im vergangenen Jahr beschlossen worden. Aber Bernd Mai wollte noch diese Saison weitermachen. Mit im Team sind neben seiner Lebensgefährtin Susanne Hense, die sich vor allem um die Buchführung und Verwaltung gekümmert hat, noch Evelin Jansen, Galja Kostowa und Joanna Karbowa.

Viele Norderneyer haben gute Erinnerungen an das Restaurant mit der feinen Hausmannskost und früher der Kasse am Ausgang. Hausgemachte Suppen, frische Salate, leckere Fleischgerichte und Fischspezialitäten begeisterten die Gäste des Familienbetriebes und sind bis heute auf der Speisekarte. Als Bernd Mai vor einigen Wochen Fotos bei Facebook einstellte, kamen viele Kommentare von Insulanern und Inselgästen.


Mais King Grill
Zu diesem Foto schreibt Bernd Mai: 1977 hatten die Gäste noch pünktlich um 11.30 Uhr Hunger. Heute essen sie, wann sie wollen. Archiv Bernd Mai

Die Hähnchen mit Pommes seien „ein Traum“ gewesen, schreibt einer, der 1977 außerdem den ersten Hamburger seines Lebens bei Mai gegessen hat. Andere erinnern sich an die leckeren Nierchen, die Currywurst oder an den Husarenspieß.

Die gute Nachricht ist, dass es schon einen Nachfolger gibt: Die Betreiber des Al Parco am Kurplatz würden dort ein zweites Restaurant eröffnen, so Mai. (vel)

Grill-Stübchen MaiDas Geschäft der Eltern von Bernd Mai unterhalb der Tennisplätze 1963 bis 1977 in der Knyphausenstraße. Archiv Bernd Mai

Beitragsbild: Archiv Bernd Mai

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