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Wirtschaft

23.09.2023
Offshore Reportage
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Buddeln für die Energiewende

Ein Kamerateam des NDR hat Menschen rund um Norderney bei den Arbeiten für Offshoreleitungen begleitet. Der Beitrag „Unter Norderney durch – Buddeln für die Energiewende“ ist am Montag, 2. Oktober, um 18.15 Uhr im Magazin „Die Nordreportage“ auf NDR zu sehen.

„Damit die Energiewende gelingt, muss eine Vielzahl an Leitungen verlegt werden, die den Strom von den Offshore-Windparks aufs Festland transportieren“, so die NDR-Ankündigung. Menschen rund um Norderney seien hierfür im Einsatz und mit den täglichen Herausforderungen konfrontiert.

Offshore Reportage

Ernst Fengler ist verantwortlich für die Bohrung.Bild: NDR/Jörg Hinners/DHF

Einer von ihnen ist Ernst Fengler. Er ist verantwortlich für vier Bohrungen unter Norderney hindurch. Nachdem die Bohrschächte stehen, müssen Kabelschutzrohre eingezogen werden. Seine Arbeit wird in der Reportage vorgestellt, in der es um „Norderney zwischen Hightech und Natur“ geht.

Auch Mitarbeitende der Nationalparkverwaltung kommen zu Wort. Denn aus Sorge, dass ein giftiger oder schädlicher Stoff in die Umwelt gelangen könnte, kontrollieren sie die Baustellen im Watt regelmäßig vor Ort. Denn auch Bohrwasser kann eine Belastung der Umwelt darstellen.

Offshore Reportage

Die Crew wartet auf den Durchbruch des Bohrers. Foto: Jörg Hinners/DHF

Das Kamerateam war außerdem dabei, als eine Horizontalbohrung mehr als einen Kilometer weit getrieben wurde. Im sogenannten Moonpool, einer rechteckigen Aussparung in einem Schwimmponton, soll der Bohrkopf den Wattboden durchbrechen. Kommt es anders, wird der Aufwand enorm, denn Bohrwasser muss abgesaugt werden. Eine kaum berechenbare Gefahr beim Durchbruch seien außerdem Sinklöcher, die einige Meter tief sein können.

Die Reportage über die Bohrungen mit dem Titel „Unter Norderney durch – Buddeln für die Energiewende“ ist am 2. Oktober um 18.15 Uhr im NDR zu sehen.

Fotos: NDR