News von Norderney

Natur

26.07.2017
AM Strand im Mai

Sonne Sonne Sonne

Sonne Sonne Sonne – EST EST EST ist ein italienischer Wein. Der Name rührt daher, dass ein deutscher Kirchenfürst im frühen Mittelalter auf seiner Pilgerreise nach Rom einen Diener vorausschickte. Der Diener sollte in jedem Gasthaus mit gutem Wein Est (hier) an die Tür schreiben sollte. In einem Gasthaus schmeckte im der Wein besonders gut und er schrieb deshalb Est Est Est an die Tür.

Am Weststrand von Norderney

Sonne Norderney

Sonne Sonne Sonne – Die heutige Sonne schmeckt uns nach dem ganzen Regen auch besonders gut von morgens bis abends ohne eine einzige Wolke: Sonne Sonne Sonne 🙂

Norderney Wetter

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Die Sonne auf Norderney: Auf- und Untergang zwischen Winter und Sommer

Norderney, die zweitgrößte der Ostfriesischen Inseln, ist berühmt für ihre weiten Strände, das raue Nordseeklima – und für ihr einzigartiges Licht. Die Sonne spielt auf der Insel eine besondere Rolle: Ihr Lauf bestimmt den Rhythmus des Insellebens, prägt die Natur und fasziniert Einheimische wie Gäste gleichermaßen. Besonders eindrucksvoll sind die Unterschiede zwischen den langen Sommertagen und den kurzen Winterstunden.

Sonnenaufgang und Sonnenuntergang im Sommer

Im Hochsommer, rund um die Zeit der Sommersonnenwende Ende Juni, erlebt Norderney seine längsten Tage. Die Sonne geht dann bereits gegen 5 Uhr morgens auf und taucht die Insel in ein sanftes, goldenes Licht. Der Himmel über dem Wattenmeer färbt sich in zarten Pastelltönen – ein Schauspiel, das besonders am Oststrand oder von den Dünen aus zu bewundern ist.

Tagsüber steht die Sonne hoch am Himmel und lässt das Meer glitzern. Die Luft ist klar, oft weht eine frische Brise vom Wasser herüber. Erst spät am Abend – gegen 22 Uhr – versinkt die Sonne langsam hinter dem westlichen Horizont. Der Sonnenuntergang auf Norderney ist legendär: Das Licht spiegelt sich im Watt, Möwen ziehen ihre Kreise, und der Himmel leuchtet in Orange-, Rot- und Violetttönen.

Die langen Abende laden zum Verweilen am Strand ein; viele Insulaner und Urlauber genießen diese besonderen Stunden mit Picknickdecken oder bei einem Spaziergang entlang der Promenade.

Sonnenaufgang und Sonnenuntergang im Winter

Ganz anders zeigt sich Norderney im Winter. Um die Wintersonnenwende Ende Dezember sind die Tage kurz: Die Sonne geht erst gegen 8:45 Uhr auf – oft hinter einer dichten Wolkendecke oder Nebelschwaden, die über das Watt ziehen. Wenn sie sich zeigt, taucht sie die Insel in ein kühles, blasses Licht; das Meer wirkt silbrig-grau, die Luft ist klar und frisch.

Bereits am frühen Nachmittag – etwa um 16 Uhr – beginnt es zu dämmern. Der Sonnenuntergang ist schnell und unspektakulär; oft verschwindet die Sonne hinter tiefhängenden Wolken oder im Dunst über dem Meer. Doch an klaren Tagen bietet auch der Winterhimmel faszinierende Farben: Von zartem Rosa bis zu tiefem Blau reicht das Spektrum.

Die kurzen Tage bestimmen den Alltag auf der Insel: Viele Aktivitäten verlagern sich nach drinnen, doch Spaziergänge am Strand oder durch das winterliche Dünengras haben ihren ganz eigenen Reiz.

Das besondere Licht der Insel

Ob Sommer oder Winter – das Licht auf Norderney hat eine eigene Magie. Es verändert sich ständig mit Wetter, Gezeiten und Jahreszeit. Künstlerinnen und Künstler schätzen dieses Wechselspiel seit Generationen; Fotografen reisen eigens an, um das berühmte „Insellicht“ einzufangen.

Für alle anderen bleibt es ein tägliches Geschenk: Der Blick aufs Meer beim ersten Sonnenstrahl des Tages oder beim letzten Leuchten am Abend gehört zu den schönsten Erlebnissen eines Aufenthalts auf Norderney. Der Lauf der Sonne prägt das Leben auf Norderney – mit langen hellen Tagen im Sommer und kurzen lichten Momenten im Winter. Wer einmal einen Sonnenaufgang oder -untergang auf der Insel erlebt hat, versteht schnell: Hier ist jeder Tag ein kleines Naturschauspiel.

Quellen: Eigene Beobachtungen vor Ort; Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Erfahrungsberichte von Insulanern.

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