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Norderney Inside
17.03.2021Sprengung zwischen Norderney und Juist
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen ist demnächst zwischen Norderney und Juist im Einsatz. Wie die Firma Tennet mitteilt, sind zwischen dem 19. März und dem 30. April Sprengungen zwischen Norderney und Juist sowie Räumungen geplant. Da die Arbeiten stark wetterabhängig sind, könne kein konkreter Zeitpunkt der Sprengung genannt werden. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Weiterhin teilt Tennet mit, dass das Gebiet zum Zeitpunkt der Sprengung weiträumig abgesperrt werde. So müssen Segler und Wassersportler dann den Bereich zwischen den beiden Inseln meiden. Während der Sprengungen zwischen Norderney und Juist werde der Kampfmittelräumdienst eine Sperrzone von mindestens 1500 Metern um den Sprengplatz einrichten.
Oberhalb der Wasserlinie
Die Sprengung und Räumung erfolge auf einer Sandbank zwischen Norderney und Juist oberhalb der Wasserlinie. Allerdings seien diese Arbeiten vom Strand aus nicht zu sehen, so die Mitteilung.
Der Verlauf der Offshore-Trasse über Norderney. Weiter westlich – zwischen Norderney und Juist – soll die Sprengung erfolgen. Skizze: Tennet
Zwölf Kampfmittel gefunden
Der Grund für die Entschärfung von Kampfmittelaltlasen sind die Arbeiten für das Netzanbindungsprojekt DolWin6 des Übertragungsnetzbetreibers TenneT. So sei im Rahmen der Kabelverlegung die Trasse für die Kabelverlegung auf hoher See und im Watt untersucht worden. Hierbei wurden zwölf Kampfmittel identifiziert, die sie nun räumen und sprengen müssten.
In die Planung der Sprengungsarbeiten seien alle beteiligten Institutionen und Behörden eingebunden, so die Mitteilung. Dazu gehören unter anderem das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter sowie der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen.
Beitragsbild: Granaten, die im Riffgat gefunden wurden. Foto: Tennet