Tauwerk und Plastik

Alle Freunde des maritimen Strandguts kommen derzeit auf ihre Kosten. Denn die Windlage führt zu vielen anspülten Dingen. Und leider ist natürlich neben dem Tauwerk von Schiffen, das vielleicht als Schmuck gesammelt wird, auch vor allem Plastik und Müll unter den angeschwemmten Sachen. Und da kann von Strand-Gut keine Rede sein.

So gebe es an den Stränden für die Teams des Staatsbads jede Menge zu tun, so eine Mitteilung des Staatsbads. Und das, obwohl die Badesaison aufgrund der Wetterlage ein wenig ins Stocken geraten sei. „Insbesondere die lang anhaltende Nordwindlage erfordert erhöhten Aufwand für die Strandpflege.“

Schier endloses Tauwerk

Seit mehr als Tagen sei das Team um Strandkapitän Heiko Hoffmann immer wieder draußen unterwegs, um das angespülte Strandgut einzusammeln. Und sie finden viel: „Schier endloses Tauwerk in verschiedensten Farben und Dicken. Dazu große Mengen an Hölzern, Paletten und Plastik. Eine Menge Strandgut spült die See an die Strände. Das alles sammeln die Strandmitarbeiter auf und geben es zur Entsorgung weiter. Am Montag waren sie zwischen Januskopf und Mainstraße unterwegs. Aber auch am Westbad war viel zu tun.

Wind wirkt wie ein Kamm

„Der permanente Wind aus dem Norden wirkt dabei fast wie ein Kamm“, so die Mitteilung. Dieser treibe besonders große Mengen aus dem Nordseewasser. Und auch der Strandkapitän Heiko Hoffmann bestätigt: „Es ist eine außergewöhnliche Menge an Unrat, das wir aktuell angeschwemmt bekommen.“

Spaziergänger können mithelfen, den Müll, Tauwerk und Plastik sammeln und in die Gitterboxen werfen.

Fotos: Heiko Hoffmann / Staatsbad