
News von Norderney
Tourismus
04.05.2013
A31 nicht positiv für die Region
Norderney – A31
A31 – Norderney – eine Studie der Fachhochschule Erfurt kommt zu dem Schluß, daß die Autobahnen A31 und A 28 keinen positiven Einfluß auf die regionale Wirtschaft haben: “Es gibt keinen relevanten Zusammenhang zwischen Steueraufkommen, der Beschäftigung oder der Einwohnerentwicklung und der Autobahnnähe.” Die Studie wurde von der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in Auftrag gegeben. Uups….
Beim Lesen der Studie fällt auf, daß sie nicht besonders fundiert ist, den Anforderungen einer Fachhochschule wohl gerecht, allerdings bestenfalls als Seminararbeit von Studenten an einer Uni durchkommen würde.
A31 – Effekte auch für die Inseln und die Küste!
Das konsequente Ausblenden der Gegebenheiten, des Untersuchungsobjektes wird deutlich. Die untersuchenden Professoren betrachten lediglich die Räume direkt neben der Autobahn, die tourismusrelevanten Gebiete an der Küste und die Inseln werden einfach weggelassen.
A28 – Zubringer für die Küste und die Inseln!
Ebenfalls mit keinem Wort geht die Studie auf die Situation der größten deutschen Werft für Passagierschiffe und deren Zulieferer ein, weshalb die Studie bei allen Wirtschaftsfachleuten der Region nur Kopfschütteln ausgelöst hat.
Die Industrie- und Handelskammern haben die Verantwortlichen bereits eingeladen, um mit Vertretern der Wirtschaft über die Auswirkungen des selbstfinanzierten Lückenschlußes der A 31 zu diskutieren, evtl. hätte man ja auch im Vorfeld mal fragen können…..
Norderney – A31 Tourismus
Aus norderneyer Sicht kann man nur feststellen, daß der Ausbau der A31 die Insel als Urlaubsziel wesentlich attraktiver gemacht hat. Innerhalb von 3 Stunden ist Norderney nun mit einem Kfz von über 20 Millionen potenziellen Urlaubern zu erreichen und macht die Insel somit wettbewerbsfähiger gegenüber Mallorca und Sylt.