News von Norderney
Natur
29.06.2022Der wilde Osten
Am Ostheller beginnt der wilde Osten Norderneys. Dort startet der Weg, der durch die fast unberührte Natur in Richtung Wrack führt. Und nur zu Fuß darf man dem durch Pfosten markierten Weg folgen. Der Pfad führt durch Heidelandschaft, Priele und entlang der Dünen bis zum äußersten Punkt der Insel. Auch der Weg am Strand entlang ist ein Erlebnis. Und wer es geschafft hat, wird reich belohnt: durch den Blick auf Baltrum und das Wrack, und oft auch auf die Seehunde, die sich am Strand sonnen.
Natur-Sprechstunde am Dienstag
Wer die Natur der Insel besser kennenlernen möchte, bekommt an jedem Dienstag Informationen von den Profis. Ab dem 5. Juli stehen die Nationalpark-Ranger und Bundesfreiwillligen des NLWKN in der Saison an jedem Dienstagvormittag für Auskünfte zur Verfügung. Ab 10.30 Uhr trifft man sie an der Infohütte am Osthellerparkplatz an, so eine Pressemitteilung des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz).
Die Ranger und Bundesfreiwilligen informieren über Natur und Insel. Foto: Franca Grundmann (NLWKN)
Die Fachleute geben Tipps zur Naturbeobachtung und informieren über das naturschutzgerechte Verhalten in der Zwischen- und Ruhezone des Nationalparks. Auch Nationalpark-Karten und weitere Informationsmaterialien sind laut NLWKN-Mitteilung dort erhältlich.
Ranger und Bufdis informieren
Und bei der Nationalpark-Sprechstunde kann man auch etwas über die Arbeit der Ranger und Bufdis erfahren. So setzen sie in enger Zusammenarbeit Naturschutzmaßnahmen um, erfassen Brut- und Gastvogelbestände und leisten mit der wöchentlichen Sprechstunde Informationsarbeit in Sachen Natur. Wer also Fragen rund um den Nationalpark und die Besonderheiten der Natur des Wattenmeers hat, kann sich an einem Dienstag auf den Weg in den Osten machen. Viele weitere Informationen gibt es im WattWelten Besucherzentrum am Hafen.
Wer den durchaus anspruchsvollen Weg zum Wrack antritt, sollte auf jeden Fall einen Sonnenschutz und etwas zu trinken, eventuell auch etwas zu essen dabei haben. Und Spaziergänger sollten sich über die Tide informieren, damit sie nicht von einem Hochwasser überrascht werden.