Sonne – kein Wind

Norderney Sonne

Sonne Wind – Endlich – bereits am gestrigen Nachmittag gegen 17:00 Uhr hat man es gespürt – es gab eine grundsätzliche Wetteränderung. Nachtschwärmer am Hafenwaren begeistert vom riesigen leicht rötlich angestrahlten Ball am östlichen Himmel – der Mond.

Norderney – Mond am Hafen

Am heutigen Morgen ging es mit einem faszinierenden Sonnenaufgang weiter – ungefähr da wo gestern Abend der Mond aufging. Die nächsten Tage werden schön…

Norderney – Sonnenuntergang

Norderney Wetter

Sonne Wind – Nach einem herrlichen Mittwoch folgt ein nicht mehr ganz so schöner (Grün)Donnerstag, am Nachmittag kann es sogar zu Schauern kommen. Das Osterwochenende wird freundlich durchwachsen….

Mehr schönes Wetter bei www.norderney-wetter.de

Der Wind auf Norderney: Stürmische Zeiten im Vergleich zum Festland und Süddeutschland

Sonne Wind – Norderney, mitten in der Nordsee gelegen, ist bekannt für ihre frische Brise – oder besser gesagt: für ihren oft kräftigen Wind. Wer die Insel besucht, merkt schnell, dass der Wind hier ein ständiger Begleiter ist und das Leben sowie die Natur maßgeblich prägt. Doch wie stark weht es wirklich auf Norderney? Und wie unterscheidet sich der Wind dort von dem auf dem Festland oder gar in Süddeutschland? Ein Blick auf die Beaufort-Skala hilft, diese Unterschiede greifbar zu machen.

Sonne Wind – Die Beaufort-Skala – Was bedeuten die Zahlen?

Sonne Wind – Die Beaufort-Skala ist eine international anerkannte Skala zur Beschreibung der Windstärke. Sie wurde 1805 vom britischen Admiral Sir Francis Beaufort entwickelt und reicht von 0 (Windstille) bis 12 (Orkan). Die Skala orientiert sich an den sichtbaren Auswirkungen des Windes auf Land und See:

0 Beaufort: Windstille (unter 1 km/h)
3 Beaufort: Schwache Brise (12–19 km/h) – Blätter bewegen sich, kleine Zweige schwanken.
5 Beaufort: Frische Brise (29–38 km/h) – Kleine Bäume beginnen zu schwanken.
7 Beaufort: Steifer Wind (50–61 km/h) – Ganze Bäume bewegen sich, das Gehen wird erschwert.
9 Beaufort: Sturm (75–88 km/h) – Äste brechen ab, Schäden an Gebäuden möglich.
12 Beaufort: Orkan (über 118 km/h) – Schwere Verwüstungen.
Windverhältnisse auf Norderney

Auf Norderney sind Winde zwischen 4 und 6 Beaufort keine Seltenheit. Besonders im Herbst und Winter werden regelmäßig Werte von 7 oder sogar 8 Beaufort gemessen. Im Jahresdurchschnitt liegt die mittlere Windgeschwindigkeit bei etwa 5 bis 6 Beaufort („frische bis starke Brise“). Das bedeutet: Der Wind ist meist deutlich spürbar, das Meer zeigt weiße Schaumkronen und Spaziergänge am Strand können zu einer echten Herausforderung werden.

Stürme mit 8 oder mehr Beaufort treten vor allem in den Wintermonaten auf. Dann kann es vorkommen, dass Fährverbindungen unterbrochen werden oder Strandspaziergänge aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen werden.

Vergleich: Festlandküste vs. Süddeutschland

Auch an der norddeutschen Festlandküste weht ein kräftiger Wind, doch meist etwas schwächer als direkt auf den Inseln. In Küstenorten wie Emden oder Wilhelmshaven liegen die durchschnittlichen Windstärken bei etwa 4 bis 5 Beaufort. Hier gibt es zwar auch stürmische Tage, aber die offene Lage von Norderney sorgt dafür, dass der Wind dort noch ungebremster bläst.

In Süddeutschland hingegen sind solche Verhältnisse selten. In Städten wie München oder Stuttgart liegt die durchschnittliche Windstärke meist nur bei etwa 2 bis maximal 3 Beaufort („leichte bis schwache Brise“). Stärkere Winde treten fast ausschließlich bei besonderen Wetterlagen wie Föhn oder Gewittern auf.

Norderney – Die Insel des Winds

Wer nach Norderney reist, sollte immer eine winddichte Jacke im Gepäck haben! Im Vergleich zum Festland und besonders zu Süddeutschland ist der Wind hier viel präsenter und stärker ausgeprägt. Die offene Lage in der Nordsee sorgt dafür, dass schon eine „frische Brise“ nach Beaufort oft zum Alltag gehört – ein echtes Markenzeichen der Insel.

Tipp: Wer wissen möchte, wie stark es gerade weht, kann sich an den Angaben des Deutschen Wetterdienstes orientieren – oft wird dabei auch die aktuelle Stärke nach der Beaufort-Skala angegeben. So lässt sich das Wettergeschehen anschaulich vergleichen und erleben!