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Norderney Inside
11.09.2021Abstimmung zum „Deutschen Engagementpreis“
„Drückt uns die Daumen, dass wir gewinnen“, bitten die Macher des Vereins „Museumskreuzer Otto Schülke.“ Und nicht nur Daumen drücken hilft, sondern auch eine Teilnahme bei der Abstimmung zum „Deutschen Engagementpreis“. Bis zum 20. Oktober können alle ihre Stimme abgeben für den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis. Dazu muss man nur auf die Seite gehen, Namen und Emailadresse eintragen, die Email bestätigen – und dann kommt das Daumen drücken. Am 2. Dezember wird der Gewinner bekannt gegeben.
Museumbetrieb in Planung
Der Verein ist schon weit gekommen. Seit Ende Juli liegt die sanierte und hübsch gestrichene Schülke wieder im Norderneyer Hafen. In den nächsten Monaten sanieren die Schülkes den ehemaligen Rettungskreuzer weiter und bereiten ihn für den geplanten Museumsbetrieb vor.
Preisgeld für die Steganlage
Auch wenn es schon viele Unterstützer gibt, wäre das Preisgeld natürlich sehr willkommen. „Stimmt für eure Otto Schülke und unterstützt unseren Verein, so dass wir mit dem Preisgeld die Steganlage bauen können“, fordert der Vereinsvorstand die Fans auf.
Ehrenamtspreis gewonnen
Preiswürdig ist das Projekt allemal. Das hat auch die Jury des Niedersächsischen Ehrenamtspreises erkannt. Den Preis hatte der Verein im vergangenen Jahr gewonnen. Und sie schlugen das Norderneyer Projekt für den Engagementpreis vor.
Geduld zahlt sich aus
Seit der Gründung des Vereins im März 2018 wurden Gelder gesammelt, um den Rückkauf und die Überführung nach Deutschland aus Norwegen zu finanzieren. Am 31. Juli 2021 begrüßten die Norderneyer und viele Gäste das Schiff endlich im Norderneyer Hafen. „Geduld zahlt sich aus, wie sich an den Gesprächen mit vielen Unterstützern gut sehen lässt“, wissen die Vorstandsmitglieder. Und machen so weiter.
Route der Seenotretter
Geplant ist eine „Route der Seenotretter“ auf Norderney mit drei Generationen Rettungseinheiten: „Fürst Bismarck“ aus dem Jahr 1914, die „Otto Schülke“ aus dem Jahr 1969 sowie der aktive Kreuzer „Eugen“ Baujahr 2009. Auch Vorführungen der „Otto Schülke“ sind geplant, sowie Auftritte von Laienspielern an Bord, die Einsätze nachstellen. Um auch das Interesse der jüngeren Generationen anzusprechen und auf die wichtige Arbeit der DGzRS aufmerksam zu machen, soll es ein multimediales Museum rund um die Seenotrettung werden.