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Fischkutter in Schlepp

Der Seenotretter Eugen ist am Dienstagmittag einem Norddeicher Fischkutter zu Hilfe gekommen, der südöstlich von Juist manövrierunfähig war. Das Schiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nahm den Fischkutter in Schlepp und brachte Schiff und Besatzung sicher in den Hafen von Norddeich.

Netz im Propeller

An Bord waren zwei Fischer. Deren Fangreise war am späten Vormittag unfreiwillig geendet. Wie die DGzRS mitteilt, hatte sich ein Teil des Netzes im Propeller des Fischkutters verfangen.

Gegen 10.45 Uhr hatte die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See in Bremen Kenntnis von der Notlage eines Fischkutters erhalten. Weniger als eine Seemeile entfernt von der Südostspitze der Insel Juist war ein Teil des Fangnetzes in den Propeller des Kutters geraten. Das Schiff mit zwei Fischern an Bord war somit manövrierunfähig und nicht in der Lage, sich selbst aus dieser Situation zu befreien.

Schleppverband nach Norddeich

Der auf Norderney stationierte Seenotrettungskreuzer Eugegn habe sich umgehend auf den Weg zum Havaristen gemacht und diesen nach rund zwanzig Minuten erreicht. Zum Glück waren die Verhältnisse auf See mit leichtem Wind bei zwei Beaufort und ruhigem Seegang gut. Und so sei es möglich gewesen, das etwa 19 Meter lange Fischereifahrzeug längsseits in Schlepp zu nehmen. Gegen 12.15 Uhr habe der Schleppverband dann sicher Norddeich, den Heimathafen des Kutters, erreicht.

Erster Einsatz nach Werftaufenthalt

Für die Eugen war dies der erste Einsatz, nachdem sie in der vorherigen Woche nach einer umfassenden Generalüberholung wieder auf ihre Station im Norderneyer Hafen zurückgekehrt war, so die Information der DGzRS. Für viele Monate hatte die Hans Hackmack den Norderneyer Retter Eugen vertreten.

Mit dem Seenotrettungskreuzer EUGEN der DGzRS-Station Norderney kamen die Seenotretter einem manövrierunfähigen Fischkutter zu Hilfe. Archivfoto: Die Seenotretter – DGzRS