
News von Norderney
Natur
01.10.2011
Einsamer Strand
Norderney – Tag der Deutschen Einheit
Dieses Wochenende scheint alle Rekorde zu brechen. Auf Norderney sind kaum noch Betten zu bekommen. Neben den Clubtouristen sind viele Wochenendausflügler zur Zeit auf der Insel. Die “Clubbis” sind schon ganz schön anstrengend, allerdings ausgesprochen ortstreu. Wer den Columbus und die Oase meidet, merkt gar nichts von der ausgelassenen Feierstimmung. Wer (wie die meisten) wegen der Natur, dem Strand auf die Insel fährt sieht auch gar nichts von den in Gruppen vorkommenden Rheinländern um die 50. Wer morgens zwischen 8 und 9 am Strand läuft, kann die Insel sogar fast für sich allein haben und sieht sicher keine Clubs. “Ein Filmteam vom NDR (DAS) scheint momentan das Gegenteil beweisen zu wollen”
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Peter sagt:
Zitat: Wer den Columbus und die Oase meidet, merkt gar nichts von der ausgelassenen Feierstimmung.
Schön wär’s ja!
Gut 3 Wochen Urlaub [Anfang bis Ende Sept.] mit ebensovielen langen, verdammt langen( !) Clubwochenenden, bedeuteten leider auch mindestens 3 Nächte pro Wochenende Ruhestörung durch – gröhlende/schreiende/lachende/ja, auch stöhnende – Clubschwestern- und brüdern, auf dem Weg zurück, in ihren Bleiben.
Ich könnte auch noch einige Beispiele für “tagsüber” bringen. Aber lassen wir’s gut sein.
Feststellen möchte ich jedoch: Norderney macht es einem wirklich nicht leicht, seiner Lieblingsinsel treuzubleiben – besonders wenn man terminlich nicht ausweichen kann. Aber das interessiert offensichtlich weder die Stadt- noch die Kurverwaltung (Hauptsache der Umsatz stimmt – egal wo er herkommt).
Und noch was: Es liest sich hier so, als ob Sie die Rheinländer als die Wurzeln allen Clubübels an den Pranger stellen wollen. Lassen Sie sich sagen: In den vielen Jahren, die ich diese unheilvolle Entwicklung zu Ballermann-Verhältnissen nun schon mit ansehen muß, habe ich festgestellt, daß westfälische (inkl. Ruhrpott-Mundart) und div. niedersächsische Dialekte im gleichen Maße vertreten sind. Rücksichtslose Radaubrüder und -schwestern gibt’s leider überall.
Also, diskriminieren Sie bitte nicht die Rheinländer. Danke.
Abschließend: Ich lasse mir jedenfalls weder von den “Ballermännern und -frauen” noch von gedankenlosen und/oder bewußten Diskriminierungen “Meine Insel” vermiesen.
Freundliche Grüße
[ aus dem westlichen Rheinland 😉 ]