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Wirtschaft

06.07.2023
Südmole
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Arbeiten an der Südmole

Noch vor dem Sturm war der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies am gestrigen Mittwoch zu einem Termin am Hafen auf Norderney. Dort hat sich Lies mit Vertretern der Stadt und der Baufirmen über den Baufortschritt bei den Arbeiten an der Südmole informiert. Die Bauarbeiten dort laufen seit einer Unterbrechung im Frühling wieder.

Frühling 2024 fertig

Die Fertigstellung der Mole, inklusive Aussichtspunkt, ist für Frühling 2024 geplant. Das Fährbett werde nach aktueller Planung bereits Ende 2023 wieder für den Fährverkehr geöffnet.

„Sicherer Fährverkehr, Inselversorgung und Schutz vor Wind und Wellen – für all diese Aufgaben ist die Südmole am Fähranleger 1 auf Norderney unverzichtbar“, heißt es in der Pressemitteilung von Niedersachsen Ports (NPorts). Der Betreiber des Norderneyer Hafens betont, dass es umso wichtiger sei, dass die Modernisierung jetzt mit großen Schritten vorangehe.

6NPorts Südmole Olaf LiesWirtschaftsminister Olaf Lies (hinten, Zweiter von rechts) und Bürgermeister Frank Ulrichs (vorn, Zweiter von rechts) besichtigten mit Vertretern der Firmen und von NPorts die Baustelle.

Essenziell für die Insel

Und auch Olaf Lies betonte die Bedeutung der Mole für die Insel: „Eine gute Fähranbindung vom Festland nach Norderney ist essenziell für die Insulaner und die Gäste. Mit der Erneuerung der Südmole setzt NPorts ein starkes Signal für die Insel.“ Und zwar sowohl für die Versorgung der Menschen als auch für den Tourismus. „Ich freue mich daher sehr, dass der Neubau des Anlegers nun volle Fahrt aufnimmt und zügig voranschreitet.“ Die Arbeiten waren unterbrochen worden, da der Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven Priorität hatte.

Baufortschritt seit März

Seit März sei viel passiert, so die Information: Ein Teil der alten Mole ist zurückgebaut, parallel hat der Neubau begonnen. Über einen Arbeitsponton wurden die ersten Stahlpfähle für die neue Konstruktion eingebracht. Auf einige dieser Pfähle sind die ersten Beton-Fertigteile aufgesetzt. Zudem wird der alte Fangedamm zurückgebaut. Dann beginnt der Neubau der Schwallwand, die den Fähranleger gegen Wind und Wellen schützen soll.

Im Zuge der Sanierung wird das Fährbett um mindestens drei Meter auf insgesamt 18 Meter verbreitert. Damit soll es den aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Fährverkehrs besser gerecht werden. Durchführende sind die ARGE Südmole, bestehend aus der Kurt Fredrich Spezialtiefbau GmbH und dem Bauunternehmen J. u. H. van der Linde GmbH und Co. KG.

 

Fotos: NPorts  / Andreas Burmann